"Was keiner wagt, das sollt ihr wagen"
Am Palmsonntag erinnern Christen an den Einzug Jesu nach Jerusalem und seinen Leidensweg. Über Menschen, die mit Jesus ausgehalten haben, Mut und Zivilcourage spricht Pfarrer Braun in der Predigt.
„Wir teilen die Erfahrung Jesu, dessen Lebensweg eine Woche vor Ostern nach Jerusalem in den Tempel führte. Wir teilen die Erfahrung der Menschen, die Jesus damals begleiteten. Wir gehen mit ihnen durch Kreuz und Leiden dem Licht der Auferstehung entgegen“, so Pfarrer Joachim Braun.
Der Sonntag vor Ostern, der Palmsonntag, bildet für Christen den Auftakt zur Karwoche. Der Jubelruf „Hosanna in der Höhe“, der zur Weihe der Palmzweige und zur Prozession am Beginn des Gottesdienstes gesungen wird, verstummt im Verlauf der Feier. Zum ersten Mal in der Fastenzeit hören die Gläubigen die Leidensgeschichte Jesu (in diesem Jahr nach dem Evangelisten Markus). Die musikalische Gestaltung übernimmt das Vokalensemble Frauenfrieden unter der Leitung von Christos Theel.
Die Anfänge der Frauenfriedenskirche gehen in die Zeit des Ersten Weltkriegs zurück. Initiiert von Frauen des Katholischen Deutschen Frauenbundes entstand die Idee einer zentralen Gedächtniskirche für die Toten der Kriege und der Bitte um Frieden. Das Ensemble, das zu den bedeutendsten Sakralbauten des 20. Jahrhunderts zählt, ist heute die Pfarrkirche der Pfarrei Sankt Marien. 2018 bis 2020 wurde die Frauenfriedenskirche grundlegend saniert und restauriert. Mit dem neu gestalteten Altarraum erstrahlt sie jetzt wieder in der Farbigkeit ihrer Bauzeit.
Im Anschluss an den Gottesdienst können die Zuschauer:innen und Mitfeiernden Mitglieder der Pfarrei Sankt Marien bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0700-14141010 (6 ct./min. Festnetz Dt. Telekom, abweichender Mobilfunktarif) erreichen. Weitere Informationen sind aktuell im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de zu finden.