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"Das Warten ist die Haltung, die dem Schönen entspricht." Zum 80. Todestag von Simone Weil

Feiertag, 20.08.2023

von Pfarrer Gotthard Fuchs, Wiesbaden

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"Ob ein Mensch im Feuer der Liebe zu Gott gewesen ist, erkennt man nicht daran, wie er von Gott spricht, sondern wie er von den irdischen Dingen spricht." (IV 137, eigene Übersetzung)

Lapidar steht dieser Satz in ihren Tagebüchern, einer der vielen Bergkristalle und Diamanten im Textgebirge der erstaunlichen Frau. Liebe zu Gott und zu den irdischen Dingen – darum allein ging es Simone Weil, im Feuer intellektueller und spiritueller Leidenschaft. Selten hat ein Mensch derart radikal Denken und Leben zur Übereinstimmung bringen wollen. Was ihr zu denken gab, macht ihr auch zu schaffen, persönlich wie politisch. Was sie lebenspraktisch erprobte, musste im Denken geprüft und sprachlich genau sein. Nichts lag ihr ferner, als eine weltflüchtige Spiritualität, die sich im Alltag nicht bewährt und an den realen Verhältnissen in der Welt vorbeimogelt. Denkend und handelnd, schreibend und lehrend wird ihr Leben im Ganzen ein Selbstexperiment, ein Laboratorium, eine Zukunftswerkstatt.

Wer war Simone Weil? Diese Frau, die in diesen Tagen vor 80 Jahren gestorben ist. Nur 34 Jahre wurde sie alt. Ihr Sterben Ende August 1943 sammelt wichtigste Lebensfäden. Sie arbeitet damals im französischen Widerstand um Charles de Gaulle in England mit. Von New York aus war sie gekommen, als Jüdin auf der Flucht vor den Nazis, über Marseille und Casablanca. Unbedingt wollte sie ihren französischen Landsleuten so nahe wie möglich sein, aktiv wollte sie mitwirken am Kampf gegen Hitler und an der Befreiung Frankreichs.

Wenigstens in Gestalt wichtiger Grundsatztexte für die neue freie Gesellschaft gelingt ihr das noch. Aber die Intensität ihres bisherigen Lebens lässt sie in England an Tbc erkranken. Trotzdem will sie nicht mehr Nahrung zu sich nehmen, als die Kriegsgefangenen und Vertriebenen unter deutscher Besatzung in Frankreich erhalten. Schließlich verweigert sie das Essen überhaupt. Sie will ihre tiefe Verbundenheit mit den Verdammten dieser Erde nicht nur der Absicht nach bezeugen. Ein Denken, das nicht konkret und praktisch würde, gilt ihr als Verrat.

Schon an der ersten Gymnasialstelle engagiert sich die junge Lehrerin für die Situation der arbeitenden Bevölkerung. Sie hat nicht nur ihr Philosophiestudium mit größtem Erfolg abgeschlossen, sie will nun pädagogisch und eben auch sozial und politisch aktiv werden, sie engagiert sich bei den Gewerkschaften. "Die rote Jungfrau", wie man sie schimpft, reist schon 1932 durch Deutschland und analysiert hellsichtig das aufbrodelnde Nazitum und die totalitären Strukturen – auch im Kommunismus. Keine drei Jahre später lässt sich die 25jährige vom Schulunterricht beurlauben, um bei Renault im Akkord zu arbeiten, als Packerin, am Schmelzofen und als Fräserin, 10 Stunden täglich, die ganze Woche.

Selbst von zarter und gebrechlicher Statur, will sie doch bis an den Rand der Selbst-Erschöpfung das Leben derer teilen, die unter erbärmlichen Verhältnissen ihr Dasein fristen. Damals sei ihr für immer der Stempel der Sklaverei aufgeprägt worden, schreibt sie. Auch während der folgenden Gymnasialzeit arbeitet die studierte Philosophin immer wieder auf dem Bauernhof mit; die Leute dort begreifen nicht, warum sie – so ein Zeitzeuge – "bei der Feldarbeit unablässig über das zukünftige Martyrium der Juden, über das Elend und über die Deportation, über einen furchtbaren Krieg" spreche, "den sie in naher Zukunft ausbrechen sah". Wohlgemerkt, das war im Frühjahr 1936!

Im selben Jahr will sie im spanischen Bürgerkrieg gegen Franco mitkämpfen. Von früh an also ist jener Wille zur Konkretion spürbar, der sich schließlich in der Nahrungsverweigerung der letzten Wochen ausdrückt. Sie selbst nennt es den "Geist der Armut", die Solidarität mit den Unglücklichen. Sie, die hochbegabte Intellektuelle, sucht immer die Gemeinschaft mit dem realen Leben der so genannten einfachen Leute. Kopf- und Handarbeit gehören für sie zusammen. Intellektuell redlich ist nur, wer auch praktisch Solidarität lebt und Abschied nimmt vom unseligen Klassendenken.

Was wie Selbstquälerei aussehen könnte, ist bei Simone Weil, dieser lebenslustigen, freilich lebenslang kranken Frau also etwas ganz Anderes: nämlich ein leidenschaftlicher Wille für mehr Gerechtigkeit. Zwar in einem jüdischen Elternhaus groß geworden – die Mutter Russin, der Vater Franzose – findet sie doch kaum Zugang zu ihrer Herkunftsreligion; später gibt es bei Simone Weil sogar irritierende Texte von jüdischem Selbsthass. Zusammen mit dem Studium großer Philosophie ist es vor allem sozialistisches Gedankengut, das sie inspiriert. Dann aber tritt immer mehr der Geist des Christentums in die Mitte ihres Lebens, ja Christus selbst. Er ist für sie der Arme, der Unglückliche, der Versklavte par excellence, der Bruder des biblischen Hiob und aller Armen dieser Erde. An ihm selbst wird wahr, was er anderen verspricht und vermittelt: der Geist der Bergpredigt und der Seligpreisungen. Dass im Christlichen die Armen, die Unterdrückten, die Unglücklichen im Mittelpunkt der Botschaft von Gottes Liebe stehen, berührt Simone Weil zutiefst. Es prägt ihr Leben und auch ihr Sterben.

"Wir erleben eine Epoche, die sich mit keiner früheren vergleichen lässt, und in unserer gegenwärtigen Lage muss die Universalität, die ehemals implizit sein durfte, sich nunmehr völlig bewusst und ausdrücklich entfalten... Es bedarf der Heiligkeit, die der gegenwärtige Augenblick fordert, einer neuen Heiligkeit, wie es sie früher nie gegeben hat."

So notiert Simone Weil in einem Brief an Pater Joseph-Marie Perrin vom Mai 1942. Auf der Flucht vor den Nazis fand sie in dem Dominikaner ihren wichtigsten Gesprächspartner. Im Kern des Christlichen findet die radikale Denkerin ihre ganze Wahrheitsliebe aufgehoben, und ebenso ihren leidenschaftlichen Willen für Gerechtigkeit und Solidarität. Deshalb ist sie von Christus fasziniert. Immer wieder zitiert Simone Weil die Sätze der Bergpredigt Jesu: Wahrhaft vollkommen ist demnach nur, wer Maß nimmt an der Großzügigkeit Gottes. Denn "der lässt seine Sonne aufgehen über Gute und Böse und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte" (vgl Mt 5,45-48). Das ist eines ihrer beiden Lieblingszitate aus der Bibel, die Magna Charta der Feindesliebe. Weil Gott ständig so einseitig zuvorkommend gut sei – die Schöpfung beweise es jeden Tag –, soll auch der Mensch den Anderen und das Andere lieben, auch das Hässliche, Fremde und Feindliche.

Das freilich hat seinen Preis und fordert höchsten Einsatz. Deshalb zitiert Simone Weil oft den Kreuzesschrei Jesu, ihr zweites Lieblingswort aus der Bibel: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen". Nur durch Gewaltverzicht und Feindesliebe kommen wir zur wahren Welt.

Der Heilige, den Simone Weil im Sinn hat, ist also ein global prayer: nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion ist da entscheidend, nicht die isolierte Befolgung von Riten und Gebeten, immer geht es ihr um äußerste Wahrhaftigkeit im Leben und grenzenlose Solidarität mit und für alle. Nicht zufällig spielen Menschenrechte und Menschenpflichten hier eine zentrale Rolle, und immer ist das Feuer der Gottesliebe spürbar. Typisch für Simone Weil ist diese Notiz:

"Der Held geht gerüstet, der Heilige ist nackt."

Selbst wehrlos und solidarisch, ist es also ein Menschentyp, der sich von der Not anderer berühren lässt und darin seine Gottverbundenheit beweist.

Nichts also liegt der hochbegabten Frau ferner als eine elitäre Spiritualität bloßer Innerlichkeit, aber auch sozialkritischer Aktivismus ist ihre Sache nicht. Im Kern ihres Verständnisses von Heiligkeit steht das Geheimnis Gottes, und er ist das höchste Gut, die Wahrheit und das Leben. "Aber", so notiert sie:

"die Unendlichkeit der Zeit und des Raumes trennen uns von Gott. Wie sollten wir ihn suchen gehen? Wie sollten wir zu ihm gelangen?"

Simone Weil bekennt von sich selbst, dass sie nie in ihrem Leben Gott gesucht habe. Das wäre nämlich nichts als Anmaßung und Selbstbetrug. Der Mensch sei von sich aus gar nicht in der Lage, sich zu Gott aufzuschwingen. Alle Bemühung des Menschen, durch Riten oder religiöse Anstrengungen so etwas wie Gotteserfahrung zu finden, haben für sie den Charakter des Götzendienerischen, ja des Dämonischen. Gott allein ist es, der von sich aus seine Gegenwart schenkt, völlig frei und dann absolut überwältigend.

"Wir haben die Macht, die Gegenwart Gottes willig in uns zu empfangen oder sie abzuweisen. Verschließen wir ihr unsere Ohren, kommt sie wie ein Bettler wieder und wieder, doch ebenso wie ein Bettler bleibt sie eines Tages aus. Öffnen wir uns ihr in Willigkeit, dann legt Gott ein kleines Samenkorn in uns nieder und geht davon. Von diesem Augenblick an hat Gott nichts weiter zu tun und auch wir nichts, als zu warten."

"Attente" nennt Simone Weil das: "aufmerksames Warten". Ja, eine radikale Offenheit und Empfänglichkeit, schon Erwartung wäre zu viel, nein: Das absichts- und erwartungslose Dasein ist gemeint – so bereit wie die Dinge, die jeden Morgen das Sonnenlicht über sich ergehen lassen. Wo das Samenkorn der göttlichen Liebe derart eindringt und zur Entfaltung kommt, verändert sich alles.

"Um ganz zum Ganzen zu kommen, ist ganz das Ganze zu lassen", dichtete z.B. Johannes vom Kreuz, den Simone Weil über die Maßen schätzt. Ganz sein, heil werden und heilig. Das geschieht dort, wo der Mensch sich in seinem Treiben und in seinen Trieben immer mehr zurücknimmt, um in Reinheit offen zu sein für das, was in Wahrheit geschieht. Was Simone Weil "Aufmerksamkeit" nennt oder auch Demut, ist nicht eine moralische Anstrengung, nicht eine meditative Technik, überhaupt nichts Willentliches mehr. Vielleicht könnten wir von einer kontemplativen Grundhaltung sprechen, von reiner Empfänglichkeit sprechen. Diese Perspektive ist, wie Simone Weils Werk insgesamt, religiös und intellektuell zugleich, philosophisch und politisch.

"Die eigentliche Methode der Philosophie besteht darin, die unlösbaren Probleme in ihrer Unlösbarkeit klar zu erfassen, sie dann zu betrachten, weiter nichts, unverwandt, unermüdlich, Jahre hindurch, ohne jede Hoffnung, im Warten ... Der Übergang zum Transzendenten vollzieht sich, wenn die menschlichen Fähigkeiten – Verstand, Wille, menschliche Liebe – an eine Grenze stoßen und der Mensch auf dieser Schwelle verharrt, über die hinaus er keinen Schritt tun kann."

Ersichtlich ist damit nicht faule Gelassenheit gemeint, kein schlappes Laufenlassen der Gedanken und Dinge. Ganz im Gegenteil: Förmlich gesammelte Kraft, geballte Aufmerksamkeit, hellwache Präsenz, vita passiva.

Simone Weils Plädoyer für eine explizite Heiligkeit universaler Solidarität lebt also aus der Zustimmung zur Welt und zum Dasein. Genauer noch: Sie lebt aus der Gewissheit, dass der in der Welt abwesende Gott doch ständig schon sozusagen anklopft und seinerseits wartet, dass wir ihm antworten und sein ständiges schöpferisches Wirken dadurch geschehen lassen, dass wir ihm Raum geben.

"Gott wartet wie ein Bettler, der aufrecht, reglos und schweigend vor jemandem dasteht, der ihm vielleicht ein Stück Brot geben wird. Die Zeit ist dieses Warten. Die Zeit ist das Warten Gottes, der um unsere Liebe bettelt. Sterne, Berge, Meer, alles, was uns von der Zeit spricht, bringt Gottes Flehen zu uns.“ (IV 131)"
Dieser bittenden Ankunft Gottes zu entsprechen, das ist Heiligkeit: also das Vermögen des Menschen, Gottes Bitten zu erhören und ihn zur Welt kommen zu lassen. Nicht der Mensch kommt also zu Gott, sondern Gott kommt zur Welt, zum Menschen, und zwar mitten in den Verhältnissen.

"Man hat recht, die Schönheit der Welt zu lieben, denn sie ist das Zeichen eines Liebesaustausches zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung. Die Schönheit ist für die Dinge, was die Heiligkeit für die Seele ist. […] Wirklich, die Welt ist schön. Sind wir im Freien allein und aufmerksam, so bringt uns irgendetwas dazu, unsere Umwelt zu lieben, mag sie auch aus ungefügter, roher, tauber und stummer Materie bestehen."

Simone Weils Denken enthält eine ganze Ästhetik des Daseins. Sie, die sich ganz auf die Seite der Armen und Unglücklichen gestellt weiß, ist genau so hingerissen von der Schönheit des Daseins. Schön ist für Simone Weil, "das, was man nicht verändern will" (I 204). Es ist das, was man anschaut und doch nicht haben will. Von jedem Kunstwerk, von jeder Schönheit in der Natur oder in der Beziehung geht in der Tat etwas Gebieterisches aus, was uns auf Abstand hält. Die Erfahrung der Schönheit ist – wie die Erfahrung des Unglücks – das besondere Einfallstor für Gottes Gegenwart. "Nicht zu fassen", sagen wir dann, "kaum zu glauben, einfach überwältigend." Die Bibel spricht von Herrlichkeit, von Wucht, von Glanz und Ausstrahlung. Und Simone Weil schließt:

"Der Blick und das Warten, das ist die Haltung, die dem Schönen entspricht. Solange man denken, wollen, wünschen kann, erscheint das Schöne nicht.“ (III 77)"

Untrennbar von diesem Verständnis des Schönen ist die Erfahrung der Notwendigkeit. Die Natur folgt Gesetzen, die Kunst folgt Gesetzen, im Weltgefüge herrscht eine symphonische Zuordnung, die nicht gestört werden darf. Wer derart dem Universum zustimmt und seinen Ordnungen, wer derart universal zu lieben lernt, darf und muss sich den Ordnungen dieser Welt fügen. Das kann äußerst schmerzhaft sein, und Simone Weil studiert es am eigenen Leib: in der Fabrikarbeit und bei der mühseligen Weinlese in der Provence, in den Gesetzen der Schwerkraft und der Liebe.

Aber es ist eben zugleich jene Schule des Gehorsams und der Demut, die zur Heiligkeit führt. Im Gefüge der Weltordnung die Fügung und Führung Gottes erkennen, das ist entscheidend. Die Notwendigkeiten und Gesetze des Daseins sind, religiös gelesen, eine einzige Einladung zum Gehorsam, zum Hinhorchen und Dazugehören. Nirgends ist das deutlicher zu lernen als an der Materie: Sie ist gefügt in Notwendigkeit und nichts als Gehorsam zu dem, was sie ist und sein soll – und gerade so kann sie das Zeichen der Gegenwart Gottes sein.

"Die Schönheit ist für die Dinge, was die Heiligkeit für die Seele ist“ – Ausdruck nämlich der völligen Offenheit für die ständige Ankunft Gottes, Ausdruck zugleich für den Abglanz Gottes in allen Dingen. Sakramental nennt man das, „das Lächeln Christi durch die Materie hindurch."

Mit keinem Wort war bisher von der Kirche die Rede. Aber leidenschaftlich sucht Simone Weil das Gespräch mit deren Überlieferungen. Sie studiert und meditiert die Bibel. Tag für Tag spricht sie das Vater unser. Den Gottesdiensten der Kirche verdankt sie Entscheidendes, besonders bei den Benediktinern in Solesmes und bei den armen katholischen Fischern in Portugal. Sehnsüchtig möchte sie die Eucharistie empfangen, das Abendmahl. Aber von Gott selbst sieht sie sich berufen und verpflichtet, der faktischen Kirche nicht beizutreten. Was ihr philosophischer Grundsatz ist, gilt auch existentiell: Sie will und muss an der Schwelle bleiben.

Warum? Sie würde, so weiß sie mit Gewissheit, die Solidarität mit den Armen und Unglücklichen verlieren, wenn sie der faktischen Kirchen beiträte. Denn nur de iure sei die Kirche bisher katholisch, in Wahrheit aber partikulär und provinziell. Zu wenig werden die anderen Religionen und Kulturen ernst genommen. Kaum mehr gewürdigt werde die Schönheit der Welt. Vor allem aber sei die römisch-katholische Kirche bisher viel zu sehr im Banne des alten Rom geblieben. Zu machtförmig und dogmatisch sei sie geblieben, zu gewalttätig geworden. Dass die Kirche religiöse Menschen mit dem Bann belegt oder gar exkommuniziert, ist für sie unannehmbar. Indem Simone Weil trotz ihrer großen Sehnsucht nach der Eucharistie auf die Taufe verzichtet und auf der Schwelle bleibt, steht sie ein für ein transkonfessionelles, interreligiös dialogkräftiges, universales Christentum "für euch und für alle". Die Kirchenväter nannten das die "Kirche von Abel an".

In einem ihrer schönsten Texte – "Das Unglück und die Gottesliebe" – schreibt sie:

"Wer fähig ist, nicht nur zu schreien, sondern auch zu horchen, vernimmt die Antwort. Diese Antwort ist das Schweigen … Wer fähig ist, nicht nur zu horchen, sondern auch zu lieben, vernimmt dieses Schweigen als das Wort Gottes."

Die redaktionelle Verantwortung für die Sendung hat Martin Korden.

Musik:

Danish String Quartet – Now Found Is The Fairest Of Rose

Danish String Quartet – Unst Boat Song

Richard Galliano – 14 Romances

Danish String Quartet – Now Found Is The Fairest Of Rose

Richard Galliano – Tanti anni prima

Über den Autor Gotthard Fuchs

Pfarrer Dr. Gotthard Fuchs, wurde 1963 in Paderborn zum Priester geweiht und hat seitdem zahlreiche Tätigkeiten in Seelsorge und theologischer Lehre, in Beratung- und Bildungsarbeit geleistet. Von 1983 bis1997 war Fuchs Direktor der Katholischen Akademie der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz; zuletzt war er Ordinariatsrat für Kultur-Kirche-Wissenschaft. Seine Schwerpunkte liegen auf der Geschichte und Gegenwart christlicher Mystik im Religionsgespräch, auf dem Verhältnis von Theologie und Psychologie und von Seelsorge und Therapie. Zu diesen Themen hat er zahlreiche Veröffentlichungen publiziert.

Kontakt: gotthardfuchs@t-online.de